Medientheorien: Realistisch - Konstruktivistisch
Stefan Weber (Die Dualisierung des Erkennens, S.144f)) nimmt eine umgekehrte Denkrichtung zwischen realistischer und konstruktivistischer Medientheorie an:
- Wirklichkeit-Medien-Nutzer....Nutzer-Medien-Wirklichkeit
- Die Bilder der Wirklichkeit....Die Wirklichkeit der Bilder
- Beobachtung von Wirklichkeit....Beobachtung von Beobachtung (von Bebachtung...)
- Fremdreferenz der Medienangebote auf Wirklichkeit....Selbstreferenz der Medienangebote auf Medienangebote
- Hier das Objekt, (eventuell) dann die Beschreibungen....Hier die Beschreibung, (deshalb) dann Objekte
- Nachrichten folgen auf Ereignisse....Ereignisse folgen auf Nachrichten
- Der Journalist als passiver Selekteur....Der Journalist als aktiver Konstrukteur
- Die Umwelt kommt ins Redaktionssystem....Das Redaktionssystem kommt in die Umwelt
- Der Zufall will es....Der Chefredakteur will es
- Emotionalität statt Objektivität (Gefühle erzeugen)
- Cash statt Kontrolle (Ökonomische Motivation)
- Selbstreferenz statt Fremdreferenz (was passiert in anderen Medien?)
bgut8er - 5. Nov, 13:05